
Tja nachdem ich von Lappland zurückgekommen bin, war ich erst einmal eher angeschlagen. Es gab auch genügend Arbeit für die Uni aufzuholen. Nichtsdestotrotz geht es am Mittwoch zu einem der letzten großen Fuksi-Events. Fuksis von ganz Aalto durften in dieser Wappu-Simulation (großes Fest der Teekari in dem Fuksis offiziel zu Teekari werden) einige witzige Events durchspielen. Dabei haben wir ein eigenes Mini-Sitsit inklusive kaltem Essen, großartigen Songmeistern und noch besserem Gesang organisiert. Eine weiter große Wappu-Tradition ist Jäyna. Dabei geht es darum, einen (für alle witzigen) Community-Prank auszuführen und zu dokumentieren. An Wappu wird dann die beste Idee gewählt und es gibt vorallem viel Alkhohol zu gewinnen. Ein weitere witzige Station war die Podcast-Station. Es geht darum kontroverse Themen möglichst subjektiv zu diskutieren. Und auch wenn wir nicht wirklich live waren, glaube ich dass unsere Meinung über Burger-King als Date-Location und Mayoneise auf Pizza schon auch die Allgemeinheit begeistert hätte. Am Ende gibt es dann noch „alternative“ Teekari-Hats und eine Afterparty in der Rantasauna. Da ich verkühlt bin, gehe ich nur mit, weil es auch Essen und Karaoke gibt. Soweit der Plan.

Die Umsetzung hat dann in Singsauna, Schneeballschlachten, Jacuzzi und Eisbaden geendet. Nicht spezifisch in dieser Reihenfolge. Resümee: Die Mission ist erfolgreich fehlgeschlagen. Am nächsten Tag ist es mir eigentlich ganz gut gegangen – ich wage jedoch an der Korrelation zu zweifeln.
Ansonsten eine recht gemütliche Woche. Wen es schneit oder Schnee liegt, ist meine Stimmung prinzipiell einmal Richtung euphorisch geshiftet – von dem her bin i ganz gut drauf. Zwischen Uni und Pre-Christmas-Events gabs noch Eislaufen, Helsinki-Christkindlmarkt und ein Teekkari-Capture-the-Flag auf ganz Otaniemi. Für letzteres brauchte man trotz solide zweistelliger Minusgrade nicht unbedingt eine dicke Jacke.
Flashbacks gabs beim Besuch des Tonstudios in der Oodi-Bibliothek. Der analoge Synthesizer ist schon ein echt nices Stück Elektrotechnik, das aus rein analogen Spannungssignalen Musik erzeugt. Und wenn man sich damit auskennt (Hust thx Francesco) kann man damit Töne erzeugen, die man sich, wenn man an die ursprüngliche Sinuswelle denkt, garnicht vorstellen kann. Am Synthesizer mit Kabel herumzustecken hat schon Erinnerungen an die guten alten Elektrotechnik-Labor-Zeiten geweckt.




