Letzter Stopp unserer Italien Tournee ist Florenz. Vorallem bekannt für Kunst und Architektur, ist es vermutlich die interessantere Stadt für Ingrid und Anja als mich. Doch der Dom mit seiner wirklich außergewöhnlichen Marmor-Fassade mit türkis-grünen und pinken Akzenten ist auch meiner Meinung nach gelungener Kunst. Gelungene Kunst sind vermutlich auch die unzähligen Statuen und Gemälde in den Uffizien, jedoch habe ich davon in letzter Zeit einfach schon ein bisschen zu viele gesehen, als dass ich das groß wertschätzen würde.
Die Ponte Vecchio ist auch ganz witzig einmal gesehen zu haben. Als Techniker würden mich vorallem die Gutachten interessieren, die eine dermaßen extensive Bebauung einer Brücke zugestimmt haben. Dort sind dicht an dicht, und über den Brückenrand hinaus, lauter Juweliershops und die Brücke ist mittlerweile Fußgängerzone – vielleicht auch besser so.
Wahres Highlight war aber auf jeden Fall der Piazzale Michelangelo. Dieser liegt etwas außerhalb der Stadt auf einer Erhöhung und erlaubt einen traumhaften Weitblick über die Altstadt. Romantisch und fast schon kitschig – dazu passend auch, dass bei den zwei Besuchen gleich zwei Heiratsanträge stattgefunden haben, die beide nach einem „Ja“ mit Klatschen der Menge gefeiert wurden.
Aber da kommen wir auch gleich wieder zum Problem von Florenz: Die Menge an Touristen ist einfach wieder Insane. Und in Florenz verteilen sich die Leute einfach auch nicht so gut wie in den beiden anderen Städten. Ansonsten ist die Stadt aber in einem sauberen, guten Zustand und die Trattorien schauen alle sehr einladend aus. Neben vielen Kirchen gibt es auch (meist touristisch orientierte) Märkte und eine Foodhall, die sich aber vornehmlich auf – ähmm – proteinreiche Ernährung konzentriert.
Aufjedenfall nochmals ein schöner Abschluss für unsere Reise und einen Stopp in dem wir auch ein wenig entspannt durch die Stadt spaziert sind – eine, am letzten Tag, willkommene Abwechslung – was uns zu einer interessanten Apotheke und dem besten Eis in Town geführt hat.






