Wie üblich gibt es wieder eine Kostenaufstellung:

Was schon von vornherein klar war: Das Ganze wird kein billiger Urlaub. Geschätzt haben wir am Anfang mit 4000 bis 5000€. Das ist sich im Endeffekt auch ziemlich gut ausgegangen: Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4520€ (wobei wir noch 600€ von der Lufthanse zurückbekommen sollten). Dabei muss man auch erwähnen, dass wir nicht großartig gespart haben, fast jeden Tag essen waren und auch fast immer in gut ausgestatteten Campingplätzen geschlafen haben. So könnte man z.B. den Campingplatz-Anteil auf so gut wie Null reduzieren, wenn man immer Freedom-Campt. Das haben wir vermieden, da wir das Klo im Camper nicht benutzen wollten und eine warme Dusche und ein Klo für uns das Geld wert waren. In die Random-Kategorie fallen Kosten wie z.B. das Neuseeland Visum, Mobilfunk, etc.
Eine Frage, die mir sicher viele nach dieser Reise stellen werden ist: Wie wars zu sechst in einem Camper. Man muss zugeben, dass immer außer in der ersten Nacht jemand auf einer Luftmatratze am Boden geschlafen hat, nachdem eines der drei Doppelbetten eher für Kinder ausgelegt war. Abgesehen davon – super. Stauraum reicht leicht und alle anderen Schlafplätze sind auch für große Männer absolut in Ordnung. Klar steht man sich oft im Weg, aber z.B. auf einem von Mücken geplagten Campingplatz kann man auch ohne Probleme im Inneren kochen und zu sechst am Tisch essen. Der Mercedes Sprinter mit Automatik fährt sich sonst sehr gut (in der Fahrerkabine vielleicht sogar ein bisschen zu gut) sodass so manche Schublade unabsichtlich geöffnet wurde.
Außerdem muss ich einfach die schwierige Konstellation bei der Planung der Aktivitäten erwähnen. Gefühlt war ich in der Gruppe das wesentliche Zugpferd, dass Neuseeland ansehen wollte. Der Rest der Gruppe war phasenweise mehr an Essen und vor dem Handy chillen interessiert. Das hat unter anderem auch für Spannungen gesorgt. Zumindest aus meiner Sicht haben wir gute Kompromisse gefunden und das Beste aus beiden Welten vereint. Wir können auf eine tolle Reise, viele witzige Momente und generell, eine gute Zeit zurückblicken.
Und das wichtigste: Alle sind wieder gesund zu Hause angekommen. Michael hatte phasenweise schon Stress mit der TAA (Tiroler Air Ambulance), die, so schien es uns, ein bisschen übermotiviert, einen durch sie organisierten Heimtransport durchzuführen. Am Ende konnten wir das durch gesamt 4 Arzttermine und unzählige Telefonate und E-Mails verhindern. Also alles gut 🙂
Cheers






