Nachdem man’s endlich geschafft hat, ist das Wiedersehen schön <3. In Stockholm schauen wir uns das technische Museum an (was man leider nicht uneingeschränkt empfehlen kann) fahren ein bisschen mit Fähren herum und genießen das Altstadtambiente. Highlight für mich ist aber sicher die Montäliusvägen. Ein kurzer erhöhter Spazierweg an einer Klippe, auf dem man eine tolle Sicht auf die bei uns von der untergehenden Sonne in warmes, weiches Licht getauchte Altstad hat.
In Göteborg gibt es leider kein warmes, weiches Sonnenlicht. Um genau zu sein, gab es die ganzen vier Tage keine Sonne, noch nicht einmal blauen Himmel. Stattdessen Nebel und einiges an Regen. Naja. Authentisch Schwedisch. Gut, dass ich einwandfreie und wasserdichte Schuhe mit hatte. Davon lassen wir uns nicht aufhalten und schauen uns doch eine ganze Menge an. Sogar in die Schärengärten/das Archipel fahren wir mit Fähren (die beim Öffi-Ticket dabei sind) hinaus. Schaut schon ganz nett aus – zumindest die 50m, die man sieht. Bei gutem Wetter wäre das natürlich schon um einiges cooler. Sogar eine kleine Runde grillen hatte Eva geplant, aber bei dem Wetter tun wir lieber Inselhoppen, mit viel Fährenfahrzeit und snacken ein paar Süßigkeiten.
Sonst schauen wir uns noch ein gut gelungenes Stadtmuseum, ein Schifffahrtsmuseum und den Zoo-Park an. Alles kostenlos – schon nice in Schweden. Beim Zoo sehen wir sogar die Fütterung der Seelöwen und Pinguine. Aber ein paar Highlights wie ein nur im Sommer geöffneter Aussichtsturm im Slottskogen entgehen uns auch hier.
Was dafür genau zum richtigen Zeitpunkt war, ist ein Eishockeyspiel der Göteborger Heimmannschaft gegen dichte Verfolger zum Ende der regulären Saison. Zum Anschauen ist Eishockey ein tolles Spiel und nachdem Eva recherchiert hat, auf welcher Seite die Heimmannschaftsfans sitzen und welche Farben man besser vermeiden sollte, können wir die Stimmung auch echt genießen.
Ein bisschen Uni-Arbeit lässt sich nicht vermeiden, aber wenn man das dann mit Chalmers-Führung und gutem Essen verbindet, ist das auch ein ganz guter Deal. An einem Abend gehen wir dann noch in ein Studenten-geführtes Taco-Lokal/Bar, die echt chillig ist und nur so zu geselligen Spieleabenden einlädt.
Zum Abschluss des Urlaubs gibt es dann noch eine Tour durch Kopenhagen, das sich wirklich von der Sonnenseite präsentiert. Gefällt mir von den Hafenstädten fast am besten. Nur, dass sie halt ein bisschen Platzmangel und kein vorgelagertes Archipel haben ist ein kleiner Nachteil.
Was aber wirklich nice ist, ist die Metro. Beim Einsteigen fällt sofort auf: Nach vorne sieht man hinaus. Nice eine vollautonome Metro – ist das so schwer? Und man merkt es auch. Die Stationen haben Doppeltüren (in der Bahn und am Bahnsteig) die immer perfekt ausgerichtet sind und trotz hoher Geschwindigkeiten beschleunigt und verzögert die Bahn kaum spürbar. Natürlich recherchiere ich das System noch begeistert am Flughafen (ja, ich bin leicht zu beschäftigen xD)
Wie bei mir Standard, hier noch eine kleine Kostenübersicht:

Mit gesamt 450€ kam der Spaß gar nicht mal so billig, man muss jedoch auch erwähnen, dass ca. 170€ davon dem Verpassen des Fliegers zu verschulden sind…























